Schweizer Armee: 3D-Druck – der Militärflugplatz Meiringen taucht in eine neue Dimension ein

Die Lernenden-Werkstatt der Polymechanikerinnen und Polymechaniker auf dem Militärflugplatz in Meiringen hat seit Kurzem einen modernen 3D-Drucker.

Das erweitert nicht nur das Ausbildungsspektrum, sondern dient auch der gesamten Armee.

Ist es ein Drucker? Oder doch eher ein Backofen? So genau weiss man das nicht, wenn man vor diesem Wunderwerk der Technik steht, das seit diesem Jahr in der Lernenden-Werkstatt der Polymechanikerinnen und Polymechaniker auf dem Militärflugplatz Meiringen benutzt wird. Was man aber weiss: Die Verwendungsmöglichkeiten dieses 3D-Kunststoff-Farbdruckers sind vielfältig. Oder wie Christian Ritz, der Chef-Ausbilder der Werkstatt, sagt: „Aktuell ist es noch immer unsere Fantasie, welche die Grenzen setzt – und sind es nicht die Möglichkeiten des Druckers.“

Seither herrscht vor allem Staunen: Ritz zeigt Gadgets für Besucher, mit QR-Code und Logo, die genau so fertig aus dem Drucker kamen. Er präsentiert verschiedene Ersatzteile, die schon erfolgreich eingesetzt werden, Prototypen von Werkzeugen, Abdeckungen für die CNC-Maschinen der eigenen Werkstatt oder auch kleine Versuchsobjekte, um den Kunden und Besuchern die neuen Möglichkeiten schmackhaft vermitteln zu können.

Ziel ist es, die Lernenden Polymechaniker/innen auf dieser neuen Technologie auszubilden und dem Flugplatz Meiringen sowie der gesamten Armee ein neues Portfolio anbieten zu können. So, dass alle davon profitieren und der 3D-Drucker in einigen Jahren amortisiert ist.

Vielseitiges Lehrstellenangebot der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee beschäftigt ca. 9000 Mitarbeitende in verschiedenen militärischen und zivilen Berufen. Als attraktive Arbeitgeberin beschäftigt sie zudem über 500 Lernende in über 30 Berufen an 50 Standorten in der ganzen Schweiz, darunter auch auf den Militärflugplätzen. In Meiringen und den weiteren Flugplätzen der Luftwaffe sind aktuell noch Lehrstellen frei.

 

Quelle: Schweizer Armee
Titelbild: Symbolbild © VBS/DDPS, Oliver Gut