Viola Amherd empfängt den italienischen Verteidigungsminister G. Crosetto in Bern
VON Polizei.news Redaktion Beitrag Blaulicht-Branchennews Polizeinews Schweizer Armee
Bundesrätin Viola Amherd, Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), hat am 24. Oktober 2023 in Bern den italienischen Verteidigungsminister Guido Crosetto zu einem offiziellen Arbeitsbesuch empfangen.
Im Zentrum der Gespräche standen die bilateralen Beziehungen und die aktuelle sicherheitspolitische Lage.
Bundesrätin Viola Amherd, Chefin VBS, hat ihren Amtskollegen, den italienischen Verteidigungsminister Guido Crosetto, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern empfangen. Es handelt sich um den ersten Besuch des italienischen Verteidigungsministers in der Schweiz.
Grenzüberschreitende Kooperation
Das Treffen bot Gelegenheit zum Austausch über die bilaterale Kooperation, die vor allem im Bereich Luftpolizeidienst und bei der grenzüberschreitenden Katastrophenhilfe stark ausgebaut ist. Mit der Beschaffung des neuen Kampfflugzeuges des Typs F-35A eröffnen sich interessante Kooperationsmöglichkeiten, die über den Luftpolizeidienst hinausgehen. Im italienischen Cameri werden für die Schweizer Luftwaffe bestimmte F-35A produziert, was die bilateralen Beziehungen weiter stärkt. Zudem arbeiten Italien und die Schweiz in der KFOR-Mission in Kosovo eng zusammen und profitieren von gegenseitigen Erfahrungen und Wissenstransfer.
Aktuelle sicherheitspolitische Lage
Weiter sprachen Bundesrätin Amherd und Verteidigungsminister Crosetto über die aktuelle sicherheitspolitische Lage in Europa, wobei der Krieg in der Ukraine im Fokus stand. Auch die Lage im Westbalkan, vor allem die Ereignisse, die sich vor Kurzem im Norden Kosovos ereignet haben, sind besorgniserregend und untermauern die Bedeutung der militärischen Friedensförderung im Rahmen der KFOR.
Die Chefin VBS und ihr Amtskollege tauschten zudem ihre sicherheitspolitischen Einschätzungen zur Lage im Nahen Osten aus. Sie diskutierten auch die Zukunft der militärischen Friedensförderung in Afrika, insbesondere in der Sahel-Zone.
Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: Schweizer Armee