Schweizer Armee: Zweite Rekrutenschule 2025 startet mit 10’874 Armeeangehörigen

Die zweite Rekrutenschule 2025 beginnt heute Montag, 30. Juni.

Rund 8’500 Rekrutinnen und Rekruten sowie rund 2’400 Kader starten ihre Grundausbildung. Diese ist konsequent auf die Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet. Der Anteil der Frauen liegt bei 3,4 Prozent.

Es rücken 8’275 Rekruten und 222 Rekrutinnen ein. Zudem bilden 2’232 Männer und 145 Frauen im Kader die Einrückenden in den kommenden 18 Wochen aus. 367 dieser insgesamt 10’874 Personen sind Frauen, was einen Frauenanteil von 3,4 Prozent in den laufenden Rekrutenschulen ergibt. 39 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer reisen in die Schweiz, um ihre RS zu absolvieren. 1’806 Angehörige der Armee leisten ihren Dienst im Durchdienermodell.

Verteidigungsfähigkeit stärken

Die Ausbildung in der Schweizer Armee ist ab der Rekrutenschule auf die Abwehr eines militärischen Angriffs ausgerichtet. Um den militärischen Entwicklungen gerecht zu werden und den Soldatinnen und Soldaten die Armee als Gesamtsystem zu verdeutlichen, werden vermehrt gemeinsame Übungen verschiedener Truppengattungen durchgeführt.

Persönlicher Mehrwert

Die Rekrutinnen, Rekruten und Kader leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schweiz. In den nächsten 18 Wochen werden sie intensiv für ihre zukünftige Funktion und für ihre Einsätze in der Schweizer Armee ausgebildet. Viele persönliche und fachliche Kompetenzen wie beispielsweise Sanitäts- oder Fahrausbildung können sie anschliessend auch im zivilen Leben einsetzen. Einige davon sind dort an Ausbildungen anrechenbar, beispielsweise in Form von ECTS-Punkten. Dies gilt in verstärktem Mass für die Unteroffizierinnen, Unteroffiziere, höheren Unteroffizierinnen und Unteroffiziere sowie Offizierinnen und Offiziere, die zusätzlich von Ausbildungsgutschriften profitieren können.

Breit gefächertes Hilfsangebot

Armeeangehörigen, die im Zusammenhang mit ihrer Dienstleistung Unterstützung benötigen, steht ein breites Angebot zur Verfügung. Primäre Anlaufstellen sind die Kommandantinnen und Kommandanten, Truppenärztinnen und Truppenärzte sowie die Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger in den jeweiligen Schulen. Die Armeeseelsorge kann wie auch der Psychologisch-Pädagogische Dienst der Armee, der Sozialdienst der Armee und die Fachstelle Frauen in der Armee und Diversity über die Nummer des Kundencenters der Armee (0800 161 161) erreicht werden. Für Anliegen, die sich mit den armeeinternen Stellen nicht klären lassen, besteht eine unabhängige Vertrauensstelle (058 465 20 10).

 

Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: Symbolbild © Michael Derrer Fuchs/Shutterstock.com

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